Die Geschichte der Kanal-Frisch AG
35 Jahre Erfahrung und Expertise
Eine zündende Idee von Firmengründer Otto Frischknecht führte 1985 zur Gründung der Kanal-Frisch AG. Heute, rund 35 Jahre später, vertrauen private, gewerbliche und öffentliche Kundinnen und Kunden aus der gesamten Ostschweiz auf die Erfahrung und die Expertise des Unternehmens.
2020 – Nachfolgeregelung
Am 1. Januar 2020, nach 35 Jahren Tätigkeit an der Spitze des Unternehmens, realisierte Otto Frischknecht eine Nachfolgeregelung für sein Lebenswerk. Hiermit verbunden, kam es zur Übernahme der Kanal-Frisch AG durch die Osterwalder St.Gallen Holding AG, welche ebenfalls als traditionsreiches Familienunternehmen in der Ostschweiz tätig ist. Die Kanal-Frisch AG zählt heute bereits 13 Mitarbeitende mit langjähriger Expertise.
2010-2019 – neue Technologien
Auch in den 2010er-Jahren achtete Otto Frischknecht immer auf technologische Aktualität. Auf den Kauf eines Wasseraufbereitungsfahrzeugs anno 2017 folgte 2019 der Erwerb eines Schachtrecyclers mit Spülfunktion – und 2019 errichtete die Kanal-Frisch AG eine eigene, amtlich bewilligte Entsorgungsanlage für Mineralölabscheider-Inhalte und Strassenschacht-Schlämme.
2009 – erster reiner Schachtrecycler Europas.
Der Schachtrecycler wurde 2009 von der Tochterfirma «ssi-recycling gmbh» in Betrieb genommen – als erster reiner Schachtrecycler Europas.
2003 – von der Einzelfirma zur AG
2003 wurde die Einzelfirm zur Kanal-Frisch AG umfirmiert und 2007 erwarb Otto Frischknecht einen brandneuen 8×2-Spülrecycler von Frico-Jurop. Das Hightech-Fahrzeug war damals das einzige seiner Art in der gesamten Ostschweiz – und wurde von Otto und Koni Frischknecht zum europaweit ersten Schachtrecycler weiterentwickelt.
2000 – Ausbau der Dienstleistungen
Pünktlich zum Jahrtausendwechsel schaffte Otto Frischknecht Kehrmaschine mit Jät- und Abrand-Vorrichtungen, erweiterte die Palette seiner Dienstleistungen um den Bereich Strassen- und Flächenreinigung.
1992 – stetiges Wachstum
2. Kombifahrzeug
Otto Frischknechts Mut und sein unermüdlicher Einsatz brachten das Einzelunternehmen kontinuierlich voran. 1992 zierte ein zweites, deutlich leistungsstärkeres Kombifahrzeug die Garage.
Neue Technologien
Nahezu zeitgleich begann Otto Frischknecht auch mit der Entwicklung neuer Technologien für die Kanalreinigung. Gemeinsam mit der von Koni Frischknecht geführten Frico-Swiss GmbH (früher: Frico Frischknecht Control) entwickelte er eine Datenbus-gebundene Hochleistungssteuerung für Spezialfahrzeuge. Diese wurde ab 1998 bei Kanalreinigungsfahrzeugen von Jurop-Küpfer, später auch bei den Schachtrecyclern von Frico-Jurop serienmässig verbaut.
1987 – vom Nebenerwerb zu 100%
Der Nebenerwerb startete gut, florierte schon bald – und 1987 entschied Otto Frischknecht sich für «volles Risiko». Er gab die Landwirtschaft auf, setzte zu 100 % auf seine Geschäftsidee und erwarb einen auf Basis eines Saurer-Zweiachser-LKW aufgebauten Kaiser-Saugwagen. Dieser wich nur ein Jahr später einem kombinierten Saug-/Spülwagen vom Typ Saurer 5DF 6X4 mit Küpfer-Technologie.
1985 – wie alles begann
Leidenschaft, Mut und Enthusiasmus
Die Geschichte von Otto Frischknecht und der Kanal-Frisch AG ist geprägt von Leidenschaft, Mut, Enthusiasmus und einer grossen Portion Schweizerischer Denkweise. Denn wie so oft in unserem Land war ein Bedürfnis, eine ungeklärte Frage, die zahlreiche Menschen beschäftigte, für die jedoch niemand eine Lösung parat hatte, der Auslöser zur Gründung einer neuen Firma.
Die Fragestellung
Im Fall von Otto Frischknecht lautete die Frage: «Gibt es keine andere Möglichkeit, Drainageleitungen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen zu reinigen, als diese durch Grabarbeiten freizulegen, von Hand zu reinigen und mühsam wieder zuzuschaufeln?»
Der Problemlöser
Otto Frischknecht, damals Landwirt und im Nebenberuf für ein Kanalreinigungsunternehmen engagiert, zuckte auf diese Frage allerdings nicht nur mit den Schultern, sondern schaltete seinen Verstand ein. «Man muss die Leitungen doch auch spülen können», lautete die Lösung.
Der Macher
Gesagt, getan! Otto Frischknecht kaufte einen kompakten Meili-4×4-Kleinlastwagen, ausgerüstet mit einem Masto-Spülaufbau. Die nicht unerhebliche Investition für sein junges Unternehmen – heute würde man von einem «Start-up» sprechen – war goldrichtig. Die Landwirte erkannten die Vorteile, die Otto Frischknechts Methode ihnen bescherte. Mit seinem geländegängigen, aber kleinen und daher auch leichten 4×4-Fahrzeug konnte Otto Frischknecht die Drainageleitungen das ganze Jahr hindurch spülen – nicht nur im Winter, wenn der Boden hart gefroren war.